Feurige Flucht und neue Gefahren!
Schöne gefährliche Welt
Grace Field House steht in Flammen. Mama blickt auf die Trümmer ihrer Existenz. Mitten im Getümmel die Weisenkinder Emma und Ray mit ihren Geschwistern. Sie fliehen vor dem sicheren Tod und betreten eine Weilt mit neuen Gefahren.
Über der Spitze der Nahrungskette
Was treibt eine Gruppe Kinder dazu aus ihren sichern Heim zu fliehen? Ganz einfach: Sie möchten nicht gefressen werden!
Grace Field House ist ein Bauernhof. Jedes Kind, das hier wohlbehütet aufwächst, ist nichts anderes als Nutzvieh! Aber nicht für irgendwen. Monster sind die Herren der Welt. Gehirne von jungen Menschen gelten in ihren Kreisen als Delikatesse. Besonders die Kinder von Grace Field House zählen zur Luxusware, die hoch gehandelt wird. Mama kann zu Recht behaupten, gute Arbeit geleistet zu haben.
Mamas Glück hält nicht an, denn die Kinder sind auf der Flucht und genau hier steigt der Leser von Band fünf in die Story von „The Promised Neverland“ ein.
Wohin des Weges?
Wer von Zuhause ausreißt sollte natürlich einen Plan haben, wie es weitergeht. Die Welt hinter den geschützten Mauern ist groß und steckt voller Gefahren. So richtige Sicherheit ist auch nicht gegeben. Denn die Monster sind schon auf der Suche nach ihrer Lieblingsspeise.
Einzig die Koordinaten, die ein gewisser W. Minerva im Heim hinterlassen hat, versprechen Schutz. Wer Minerva ist, gilt auch in diesem Teil der Geschichte noch als großes Rätsel. Jedoch scheint er ein unbekannter Verbündeter zu sein, da er mit versteckten Gegenständen die Kinder bei der Vorbereitung auf ihre Flucht geholfen hat. So ist die Erkundung der neuen Welt für die Waisenkinder und Leser eine Art Neubeginn.
Tempowechsel
Dieser Teil von „The Promised Neverland“ ist geprägt davon, dass Autor und Zeichner darauf geachtet haben, dass ein Tempowechsel erlebt wird. Mysteryfaktoren sind zwar immer noch vorhanden, dennoch sind die Szenen mehr actionlastiger.
Die Änderung des Erzähltempos ist zwar von der Story her berechtigt. Leider verliert sich dadurch die Spannung, die allein während des Betrachtens eines Bildes in den Vorbänden entstand.
Zeichnerisch hat sich die Qualität der Bilder nicht verändert. In den ersten Teilen der Serie bestach besonders diese Kombination aus Bildspannung und taktischen Handeln, dass die Leser an diesem Manga faszinierte. Der Actionaspekt schwächt leider den Spannungsbogen, den Leser vielleicht von Beginn der Geschichte empfanden.
Wer es noch bewegter mag, dem sei gesagt, dass „The Promised Neverland“ bereits animiert wurde.
Fazit:
Dieser Band hat die Flucht im Fokus und so wie die Kinder ihre neue Welt entdecken, können auch Einsteiger in eine spannende Handlung springen. Rätselhaft bleibt die Geschichte, sodass weiterhin die Lust bleibt, die Serie zu verfolgen.
Kaiu Shirai, Posuka Demizu, Carlsen
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