Mörder töten für Einsteiger
Nachhilfe ist an und für sich nichts Besonderes. Hier wird jedoch das Töten gelehrt. Riko ist eine gelehrige Schülerin, da es ihr Ziel ist, ihren Lehrer ins Jenseits zu befördern.
Nachhilfe mal tödlich
Zwischen Herrn Sato und seiner Schülerin Riko muss etwas laufen. So munkeln zumindest die Mitschüler von Riko Arisu. Denn es wirkt seltsam, wie innig sich Lehrer und Schülerin verhalten. Dazu kommen noch diese Nachhilfestunden, die Riko regelmäßig bei ihrem Biologielehrer besucht. Weder Lehrer noch Schülerin kommentieren diese Gerüchte. Anders als gedacht sieht die Nachhilfe dann tatsächlich für Riko aus. Herr Sato ist nämlich nebenberuflich auch ein Killer. Riko möchte von ihm das Töten lernen.
Gewöhnlich sind die Opfer von Herrn Sato dabei nicht. Sein Beuteschema sind andere Mörder. Da manche Dinge nur in der Praxis erlernt werden können, trifft es sich gut, dass einige andere Verbrecher in der Gegend ihr Unwesen treiben.
Kill me if you can!
Der Fang-Mich-Mörder hält zu diesem Zeitpunkt die Umgebung unsicher. Seine Opfer sind vorzugsweise junge hübsche Mädchen. Über diese Tatsache weiß Riko natürlich Bescheid. Bestandteil ihrer Nachhilfe ist auch das Analysieren von anderen Tätern. So stellt ihr Herr Sato die Aufgabe eine geeignete Gegenmaßnahme gegen diesen verrückten Mörder zu entwickeln.
Was eignet sich diesbezüglich besser als ein junges Mädchen? So agiert Riko mal schnell als Lockvogel. Prompt gerät der Fang-mich-Mörder ins Netz und Herr Sato kann selbst zur Tat schreiten. Aber andere ausgefallene Verbrecher bleiben nicht untätig. Aufgrund deren Methoden lernt Riko wieder etwas dazu. Beispielsweise Giftmord mit Arsen, was sie auch sofort bei Herrn Sato anwenden möchte. Dieser ist ihr aber immer einen Schritt voraus. So bleibt Riko nichts anderes übrig, als weiterhin die Nachhilfe zu besuchen.
Wer killt die Killer?
So ganz neu ist die Idee nicht, dass sich ein Serientäter auf andere Mörder spezialisiert. Bekanntestes Beispiel ist natürlich Dexter Morgan. Basierend auf der gleichnamigen Fernsehserie und den Werken von Jeff Lindsay. So wie „Dexter“ seine Blutstropfen sammelt, sammelt Sato das Blut der anderen Mörder auf einem Kleeblatt. Die Anwesenheit von Riko macht die Geschichte interessanter. Von Rikos Eltern besitzt Herr Sato ebenfalls ein blutiges Kleeblatt. Dass das Mädchen nach Rache ruft, versteht sich da nur von selbst. Nur so ganz will die Handlung ihre Leser nicht überzeugen.
Weder Bilder noch Geschichte bilden einen aufregenden Spannungsbogen. An aufwühlenden Zeichnungen fehlt es nicht. So werden schnell mal Körperteile abgetrennt oder an ungewöhnlichen Stellen - wie dem Kühlschrank - präsentiert. Leider entsteht kein Nervenkitzel, der den Leser an seinen Fingernägeln knabbern lässt. Vielmehr treibt die Handlung nur ein zügiges Lesetempo voran.
Fazit:
„Teach me how to Kill you“ ist ein Manga, der nicht gerade durch eine neuartige Handlung hervorsticht. Passend wie der sonntägliche „Tatort“ wird man von diesem Titel mal mehr und mal weniger unterhalten.
Sharoh Hanten, Sharoh Hanten, Hayabusa
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