Something is killing the Children - Teil Zwei

Something is killing the Children - Teil Zwei
Something is killing the Children - Teil Zwei
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André C. Schmechta
9101

Comic-Couch Rezension vonMai 2021

Story

Band 2 führt die eingeschlagene Linie weiter. Durch den mysteriösen Orden und zusätzliche Figuren bekommt die Erzählung viel frischen Wind. Durch neue Hintergrundinformationen erlangt auch Erica mehr Profil. Stück für Stück setzen sich erste Puzzleteile zusammen, die aus dem anonymen Mädchen langsam einen Charakter formen.

Zeichnung

Werther Dell‘edera inszeniert den Monster-Horror wieder durchweg packend. Die Bilder erzeugen stets die passende düstere Atmosphäre.

Erica gegen den Monsternachwuchs und den Orden des heiligen Georg

Erica Slaughter hat das Monster, das zahlreiche Kinder der Stadt auf dem Gewissen hat, zur Strecke gebracht. Das Grauen in Archer´s Peak ist damit aber noch lange nicht beendet.

„Die Mama hat die lebenden Kinder gefressen und die Babys die Toten.“

Im letzten Jahr hat mich Band 1 der Comic-Reihe sofort gefesselt. Mir gefiel der konsequent erzählte und atmosphärisch dicht inszenierte Monster-Horror. Band 2 schließt nun nahtlos an die Ereignisse des Vorgängers an. Auch diesmal soll es nicht lange dauern, bis Blut fließt. Nur macht der Monsterjägerin Erica nicht mehr nur ein einzelnes Monster zu schaffen. Das zuvor getötete Riesenmonster hat Nachwuchs hinterlassen und der ist nach dem Verlust der Mutter weiter hungrig.

Schon früh im Auftaktband war klar, dass die etwas skurrile Erica sich nicht ganz alleine gegen das Monster gestellt hat und sich im Hintergrund weitere Mitwisser und Organisatoren befinden. Das Geheimnis um den Unbekannten am Telefon wird dann auch gelüftet. Es handelt sich um Aaron aus dem Hause Slaughter, Mitglied des Ordens des heiligen Georg und sämtlich Monsterjäger. Der Orden hat klare Regeln und wer diese nicht befolgt, bekommt Probleme. Aaron soll nun dafür Sorge tragen, dass Erica von ihren Pflichten entbunden wird und er sich der Monster in Archer´s Peak annimmt.

„Es ist entscheidend, dass die großen Geheimnisse nicht in die falschen Hände geraten.“

Mit diesen neuen und einigen weiteren Hintergrundinformationen erlangt auch Erica mehr Profil. Stück für Stück setzen sich erste Puzzleteile zusammen, die aus dem anonymen Mädchen langsam einen Charakter formen. Damit steht auch nicht mehr nur die Monsterjagd allein im Vordergrund, die Geschichte bekommt neue Facetten. Mit dem Orden des heiligen Georg hält natürlich eine wichtige Wendung Einzug in die Handlung. Welche Personen verbergen sich dahinter? Was wissen sie über die Monster? Was ist ihre Motivation? Als Erica erfährt, dass Tomy Mahoney ausgeschaltet werden soll, da er aus Sicht des Ordens schon zu viel weiß, verschärft sich der Konflikt zwischen Erica und Aaron. Und dann sind da natürlich noch die Monster...

Auch diesmal lässt Werther Dell‘edera die Panels wieder häufig über die gesamte Seite laufen. Er inszeniert den Monster-Horror wieder durchweg packend, mit viel Dynamik. Bei den Angriffen der Monster geht er rau und kompromisslos zu Werke, spart nicht mit blutigen Akzenten, überdosiert seine Splatter-Effekt dabei aber zu keiner Zeit. Dramatik und Spannung bleiben erhalten und die Bilder erzeugen stets die passende düstere Atmosphäre.

Fazit:

So darf es gerne weitergehen. Band 2 führt die eingeschlagene Linie weiter. Durch den mysteriösen Orden und zusätzliche Figuren bekommt die Erzählung viel frischen Wind. Ich bin sehr gespannt, wie sich Erica nun schlagen wird - gegen die Monster und den Orden des heiligen Georg.

Something is killing the Children - Teil Zwei

James Tynion IV, Werther Dell'edera, Splitter

Something is killing the Children - Teil Zwei

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