Das Finale des letzen Zyklus von »Reisende im Wind«
Nachdem sie Klervi gerächt hat, die von ihrem alten Zuhälter mit einem Messer verwundet worden ist, entscheidet Zabo, die junge Frau weit weg von Paris zu bringen. Auf der Zugfahrt in die Bretagne vertraut Zabo sich ihrem Schützling an und erzählt Klervi von den Schrecken, die sie während der Blutwoche und bis zu ihrer Deportation nach Neukaledonien durchleben musste. Damals standen Louise Michel und Henri Rochefort an ihrer Seite, zwei zentrale Figuren der Pariser Kommune...
Mit dem 3. Zyklus seines wegweisenden Epos »Reisende im Wind« setzt Bourgeon inhaltlich 20 Jahre nach dem letzten Album ein (dem Zweiteiler 6.1 & 6.2) und verlagert die Handlung ins Paris des ausklingenden 19. Jahrhunderts. »Die Zeit der Blutkirschen« markiert somit den Beginn eines neuen Zyklus der »Reisenden«, wiederum angelegt auf zwei Bände.
Eine detailreiche Milieustudie rund um den Montmartre in einer Zeit des Übergangs, zwischen Armut und aufziehender Moderne, Kriminellen und Künstlern, Repression und Bohème. Ein ständiger Kampf um Selbstbestimmung und Freiheit im Widerstand gegen die alte Ordnung. Und die glühende Hoffnung auf eine bessere, gerechtere Zukunft - von Bourgeon engagiert und packend geschildert.
François Bourgeon, François Bourgeon, Splitter
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