How (not) to kill Vampires!
Vampire sind nicht leicht zu töten. Davon kann jeder Vampirjäger ein Lied singen. Auch in diesem Band versucht Werwolf Phil seinen Herren, Vampir Eric Beaufort, für ewig unter die Erde zu bringen. Da die alten Methoden nicht funktionieren, müssen neue Ideen her.
Auf den richtigen Köder kommt es an!
Fliegen werden mit Honig gefangen und mit Speck gehen Mäuse in die Falle. Wer den richtigen Köder hat, kann leicht seine Beute anlocken. Somit kann man sich schnell von Ungeziefer befreien. Werwolf Phil beschließt seine Fledermaus Eric Beaufort auf die altmodische Art zu ködern. Nur wenige Vampire können einer jungen, hübschen Frau widerstehen. Ein einfaches, naives Mädchen ist schnell gefunden. Doch so ganz will die vermeintliche Jungfrau Phils Plan nicht folgen. Die schöne Maid möchte nicht nur Vampire in eine Falle locken, sie will mit möglichst vielen männlichen Wesen das Bett teilen. Nicht zuletzt muss sich Phil den ständigen Avancen erwehren. Als der Mordplan endlich in die Endphase geht, sabotiert ein Geheimnis des Mädchens den Erfolg.
Frau im Manne
Sich noch von seinem Misserfolg erholend, grübelt Phil weiterhin darüber nach, wie er allein sein Ziel erreicht. Da er seine Grundidee, seinen Herren mit einer Frau ins Verderben zu locken, nicht schlecht fand, beschließt er die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
Zum Glück entwirft der kleine Bruder von Eric, Rey Beaufort, mit seinem französischen, suizidliebenden Freund Jean-Luc, gerade eine neue Kleiderkollektion für Frauen. Ein Kleid, etwas Make-up und aus Phil wird die bezaubernde Magaret. Somit erklären sich auch die feministischen Züge des Protagonisten.
Unerwartet zeigen sich Magarets/Phils Verführungskünste als äußerst erfolgreich. Eric ist zwar von der stürmischen Art der jungen Frau überrascht, jedoch ist sie in seiner Gegenwart so schüchtern, dass sie kein Wort herausbringt. Dass seine Stimme ihn verraten könnte, hatte Phil nicht bedacht. Kaum springt der Liebesfunke auf den Vampir über, muss Phil das Weite suchen. Während Eric um seiner verschwundenen Liebsten trauert, taucht plötzlich die Mutter von Phil – auch Werwölfin – auf. Diese sieht Magaret ähnlich, sodass es zu turbulenten Verwechslungen kommt.
Der Papa wird’s schon richten!
Nicht nur Phil hat Probleme mit seiner Familie. Auch Eric steht gewaltig unter der Fuchtel seines Vaters. Während Phil eine weitere Falle vorbereitet, geschieht ein Unglück. Der Werwolfbutler verletzt sich so schwer, dass er für einige Zeit das Bett hüten muss. Somit müssen sich die Beaufort-Brüder selbst um den Haushalt kümmern. Da Vater Beaufort aber glaubt seine Söhne könnten dies nicht schaffen, schickt er kurzerhand seinen Butler, der im Haus für weitere komische Szenen sorgt.
A Monster-Gaudi!
Hat Muraoka eines in diesem Manga beibehalten, ist es der Humor. Zwar sorgt der bayrische Dialekt immer noch für eher wenig Lacher, dafür ist es die Situationskomik, die sich in den Kapiteln finden lässt. Seien es einfache Verwechslungen oder überraschende Entdeckungen, für die Lachmuskeln gibt es genug Arbeit. Teilweise erinnert die Handlung sogar an die Road Runnerund Coyote-Cartoons, welche zumindest mir viel Spass bereiteten.
Zeichnerisch gibt es keine bewegenden Veränderungen. Der Stil ist gleichbleibend und enthält keine augenauffälligen Mängel. Durchwegs sind die Bilder schön zu betrachten.
Fazit:
Der Mond muss nicht angeheult werden, weil mit diesem Band die Geschichte endet. Trotzdem wird dem Leser die richtige Portion Humor serviert
Megumi Muraoka, Megumi Muraoka, Kazé
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