Machiavelli: Ein Sachcomic
- TibiaPress
- Erschienen: Juni 2015
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Machiavelli hat über die Welt geschrieben, so wie sie wirklich ist, Alter, und zwar ohne das ganze Geschwafel drum herum. (Mike Tyson)
Die Renaissance, das war Machiavellis Zeit. Denn es war auch die Zeit von Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raffael, Dürer, Shakespeare, Dante Alighieri, Rabelais und von Luther, um nur einige zu nennen. Es war die Zeit der ersten großen Banken, wie die der Fugger und der Medici und die Zeit der Einführung der „Doppelten Buchführung“. Kolumbus und Magellan machten sich auf den Weg. Es war Zeit für einen Neuaufbruch: Abschied von der Herrschaft überirdischer Mächte. Der schöpferische Mensch konnte sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Machiavelli geht es um erreichbare Ziele und nüchternes Einkalkulieren der realen Natur des Menschen. Ein stabiler Staat ist der beste Garant für ein gutes und tugendhaftes Leben der Menschen. Erst später verkürzt man Machiavellis Humanismus und seine Staatsphilosophie auf den „Machiavellismus“: skrupellose Machtpolitik und rücksichtslose Durchsetzung der eigenen Interessen. Ein spannender Mensch in einer spannenden Zeit. Auch wenn es schon 600 Jahre her ist, es lohnt sich, genauer hinzuschauen: So viel hat sich gar nicht geändert!
Patrick Curry, Oscar Zarate, TibiaPress
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