Kaguya-sama: Love is War 01
- Egmont Manga
- Erschienen: April 2020
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Apocalypse Love
Jemanden seine Liebe zu gestehen ist nicht immer einfach. Die Schülerin Kaguya und ihr Mitschüler Miyuki haben da auch ihre Probleme. Für beide gilt, wer als erstes die berühmten drei Worte sagt hat diesen Krieg verloren.
Seltsames Spiel, genannt Liebe!
In der Shuchiin-Akademie wird die junge Elite Japans von Morgen unterrichtet. Herausragend sind der Schülerratsvorsitzende Miyuki Shirogane und seine Stellvertreterin Kaguya Shinomiya. Aufgrund ihrer Intelligenz und ihrer Herkunft sind sie ein ideales Paar. Jedoch sind die beiden nicht zusammen. Liebe scheint für sie ein Fremdwort zu sein. Jede Liebesbekundung ist für die zwei Teenager ein Zeichen von Schwäche und diese Blöße darf man seinem Gegenüber nicht zeigen.
So ganz abgeneigt sind Kaguya und Miyuki der Liebe nicht. Gerne könnten sich die beiden eine Beziehung mit dem jeweils Anderen vorstellen. Der erste Schritt darf nur nicht von einem selbst kommen. Damit beginnen die Schüler einen geheimen Psychokrieg um ein Liebesgeständnis.
Alles ist erlaubt im Krieg und der Liebe!
Wie in jedem Konflikt, versuchen beide Parteien sich einen Vorteil zu verschaffen. Bei Kaguya ist es eindeutig ihre Herkunft. Als älteste Tochter einer reichen japanischen Familie hat sie genug Geld, als auch Bedienstete, um diese für ihren Zweck einzusetzen. Trotzdem gibt es auch Situationen, wo sie völlig ohne Unterstützung auskommen muss. Hier wirkt das Mädchen etwas verloren und bemitleidenswert, trotz ihres Vermögens. So wird die Wahl des Sitzplatzes im Kino zu einer verzwickten Aufgabe, die über Sieg oder Niederlage entscheiden kann.
Miyuki nutz eher seine Intelligenz um in manchen Situationen zu profitieren. Da er aus schlichteren Verhältnissen stammt, befürchtet er von Kaguya belächelt zu werden. Aus diesem Grund verhält er sich gegenüber seiner Mitschülerin manchmal distanziert. Aber das Herz eines Gentlemans schlägt doch in seiner Brust. Wie ein Ritter auf weißem Ross erlöst er das Mädchen aus einigen Miseren. Vielleicht etwas ruppig, aber amüsant.
Spiel, Satz, wer holt sich den Sieg?
Lustig sind die einzelnen Kapitel dieses Mangas zu lesen. Um ehrlich zu sein, stellte ich mir aufgrund des Titels beziehungsweise der Inhaltsangabe eine andere Handlung vor. Eine die etwas böser und sarkastischer ist. Jedoch gibt es genug Szenen, die zum Lachen anregen. Vor allem, dass beide Protagonisten sich selbstsicher darstellen oder Beziehungstipps geben, obwohl sie in Wirklichkeit feige und vom anderen Geschlecht keine Ahnung haben, macht Spass.
Etwas was zeichnerisch fehlt, ist die stumme Situationskomik, die in einigen Büchern dieses Genres vorhanden ist. Auch so manches Rätsel mit Japanbezug ist zwar gut dargestellt, aber regt mehr zum Umblättern als zum genauen Betrachten an. Egal wer das Rennen in diesem „Wettkampf“ macht, es ist spannend zu Verfolgen.
Fazit:
Liebe ist nicht nur schön und macht einen glücklich, hier bringt sie die Leser zum Lachen. Bei diesem „Liebeskrieg“ gibt es daher nur einen Gewinner… und das ist der Leser.
Aka Akasaka, Aka Akasaka, Egmont Manga
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