Dragons - die Reiter von Berk 1: Der verlorene Drache
- Cross Cult
- Erschienen: Juni 2016
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Auf zu drachenstarken Abenteuern mit Hicks und seinen Freunden!
Rotzbakke hat ein Problem! Seinen Drachen Hakenzahn plagt Schuppenausfall. Das mag weniger dramatisch klingen, als es aber tatsächlich ist. Denn diese Schuppen haben es in sich. Sie glühen und bringen damit das ganze Dorf Berk in Gefahr. So fällt die Entscheidung, dass Hakenzahn das Dorf verlassen und in einer kleinen Höhle abseits des Dorfes verweilen soll, bis sich die Angelegenheit im wahrsten Sinne des Wortes abgekühlt hat.
Doch Hakenzahn fliegt noch in der gleichen Nacht auf und davon. Rotzbakke, Hicks und seine Freunde stellen sofort einen Suchtrupp zusammen. Aber die erste Rettungsaktion geht schief. Hicks Vater Haudrauf ist darüber äußerst verärgert und Hicks bekommt Hausarrest. Diesen wiederum plagt darauf ein schlechtes Gewissen, sich vor seinem Vater nicht stärker für Hakenzahn und Rotzbakke eingesetzt zu haben. Also beschließt er auf eigene Faust nach Hakenzahn zu suchen.
Leider haben auch Alvin der Heimtückische und seine Verbannten - ein grimmiger Haufen, der offensichtlich nichts Gutes im Schilde führt - von dem Verschwinden Hakenzahns Wind bekommen. Nur zu gerne würden sie den Drachen in ihren Fängen wissen. Dann aber gerät Hicks in selbige und muss auf Rettung hoffen. Gut, dass Ohnezahn entkommen konnte und bereits auf dem Weg nach Berk ist...
Willkommen in Berk
Nur zu gerne erinnere ich mich an den Film „Drachenzähmen leicht gemacht“ aus der Dreamworks-Schmiede (den Machern u.a. von „Shrek“). Die Mischung aus Humor, Emotionen, Action und Spaß gehört für mich zu den Highlights des modernen Animationskinos und ist ein Paradebeispiel für hervorragend umgesetzte Familienunterhaltung im Kinoformat. Dank des großen Erfolges ließen ein zweiter Film und eine TV-Animationsserie nicht lange auf sich warten. Und thematisch lehnt sich die Comic-Serie „Dragons - die Reiter von Berk“ auch genau an diese Serie an.
Anders aber, als es das Cover noch vermuten lässt, werden im Comic nicht die detailverliebten Computer-Bilder, wie aus den Filmen bekannt, verwendet. Das drückt aber keineswegs die Stimmung. Die Hauptfiguren und das Setting sind unverkennbar und dabei gut getroffen. Insbesondere die Drachen behalten ihre faszinierende Wirkung. Die Zeichnungen wirken mit kräftigem Strich und lebendiger Kolorierung kraftvoll und dynamisch. Auf großen Panels haben die Drachen und ihre Reiter genügend Platz, um ihre individuellen Flugkünste unter Beweis zu stellen. Und es ist natürlich wieder jede Menge in und um Berk los. Jeder Fan von Hicks & Co. dürfte sich also gleich heimisch fühlen.
Denn das Gute gewinnt
Mit größerer Schrift und zudem mit großzügigen Kapitelseiten unterteilt ist „Dragons – Die Reiter von Berk“ kindgerechte und kurzweilige Unterhaltung. Freundschaft und Zusammenhalt sind dabei immer zentrale Aspekte der Geschichten. Auch wenn es aus Kindersicht mal etwas spannender und dramatischer zugeht, das Gute gewinnt und am Ende ist im Dorf alles wieder beim Alten - und damit natürlich bereit für neue Abenteuer. Fünf Bände sind auch bereits erschienen, Band 6 für Mai 2018 angekündigt.
Fazit:
Der ansprechende und unterhaltsame Abenteuer-Mix um Hicks und seine Freunde funktioniert auch im Comic-Format. Fans können also bedenkenlos zugreifen. Also, worauf wartet ihr noch? Auf zu drachenstarken Abenteuern nach Berk!
Simon Furman, Iwan Nazif, Cross Cult
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