Text:   Zeichner: Isabelle Lemaux-Piedfert

Die vergessenen Welten - 1. Der Schädel von Lubaantun

Die vergessenen Welten - 1. Der Schädel von Lubaantun
Die vergessenen Welten - 1. Der Schädel von Lubaantun

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André C. Schmechta
8101

Comic-Couch Rezension vonFeb 2025

Story

Schnell tauchen wir in ein temporeiches und turbulentes Abenteuer ab, das souverän mit klassischen Genre-Elementen spielt.

Zeichnung

Moderne, leuchtende Farben setzen die britische Hauptstadt, exotische Schauplätze und üppige Natur mit vielen Details in Szene.

Stimmungsvolles Abenteuer mit selbstbewusster, junger Heldin.

Als der Londoner Archäologe James Harnett zu einer Forschungsreise nach Britisch-Honduras aufbrechen muss, hofft seine 13-jährige Adoptivtochter endlich einmal mitkommen zu dürfen. Ihr Vater ist über diesen Vorschlag keineswegs begeistert, doch Amys Dickköpfigkeit und ihr hartnäckiges Drängen haben schließlich Erfolg. Bei Ihrer ersten Expedition erwartet sie dann nicht nur die Erkundung eines alten Tempels, sondern auch die Begegnung mit der faszinierenden Kultur der Maya - und dem einheimischen Jungen Tikal. Gemeinsam stoßen sie auf einen mysteriösen Kristallschädel, der ein besonderes Geheimnis birgt.

Amy und ihre erste richtige Expedition

Mit "Der Schädel von Lubaantun" präsentieren Autor Aucha und Zeichnerin Isabelle Lemaux-Piedfert den Auftakt der Comic-Reihe "Die vergessenen Welten". Und der begeistert gleich mit einer tollen Atmosphäre und einem stimmungsvollen Look. Moderne, leuchtende Farben, setzen die britische Hauptstadt, exotische Schauplätze und üppige Natur mit vielen Details in Szene. Schnell tauchen wir in ein temporeiches und turbulentes Abenteuer ab, das souverän mit klassischen Genre-Elementen spielt.

Amys Charakter wird die jüngere Leserschaft sicher auf Anhieb ansprechen. Das aufgeweckte Mädchen ist clever, vorlaut und mutig, behauptet sich mit viel Selbstbewusstsein in einer von Männern dominierten Gesellschaft im Jahr 1920. Doch auch sie wird schon bald erkennen, dass es kein Zeichen von Schwäche sein muss, Hilfe anzunehmen. Dagegen sträubt sie sich vor allem bei dem jungen Tikal anfangs hartnäckig. Die Dynamik zwischen den beiden verleiht der Geschichte zusätzlichen Charme, Humor und sogar eine Prise Romantik.

Natürlich verläuft die Expedition anders als geplant. Neben den Herausforderungen der unerforschten Natur und der archäologischen Rätsel bekommen es Amy und ihr Vater bald mit einer hinterlistigen Bande zu tun. Die hat es darauf abgesehen, aus historischen Artefakten Kapital zu schlagen, ohne Rücksicht auf deren Bedeutung. Auch Amy und ihr Vater müssen sich bald fragen: Geht es ihnen um den Schutz des kulturellen Erbes? Oder steht auch für sie der persönliche Ruhm und eigene Interessen im Vordergrund?

Doch allzu sehr werden diese moralischen Konflikte nicht betont. Sie verleihen der ansonsten sehr leichtgängigen und stringenten - gelegentlich sprunghaften Handlung lediglich etwas mehr Substanz. Ebenso wie das am Ende des Bandes enthaltene Reisetagebuch von Amy, das die erzählte Geschichte mit informativen Einblicken in die Kultur der Maya ergänzt.

Fazit:

„Der Schädel von Lubaantun“ ist ein unterhaltsames und stimmungsvolles Abenteuer, das insbesondere jüngere Leserinnen und Leser anspricht. Amy meistert als starke, junge Heldin ihre erste richtige Expedition. Wieder zurück im heimischen London ist sie noch immer vom Abenteuerfieber gepackt. Gut, dass sie schon bald wieder aufbrechen darf. Für September ist Band 2 angekündigt.

Die vergessenen Welten - 1. Der Schädel von Lubaantun

Aucha, Isabelle Lemaux-Piedfert, toonfish

Die vergessenen Welten - 1. Der Schädel von Lubaantun

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