Text:   Zeichner: Jérôme Lereculey

Die 5 Reiche - 2. Einer lebt

Die 5 Reiche - 2. Einer lebt
Die 5 Reiche - 2. Einer lebt
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André C. Schmechta
9101

Comic-Couch Rezension vonFeb 2021

Story

Lewelyn gelingt es wieder famos, den Leser durch die politischen Machenschaften und Intrigen zu manövrieren. Unterhaltsame und abwechslungsreiche Dialoge bei weiterhin sehr griffigen Charakteren sorgen erneut für kontinuierliche Spannung und Aufmerksamkeit.

Zeichnung

Auch zeichnerisch wieder auf ganzer Linie überzeugend.

Unruhige Zeiten in Angleon

Cyrus ist tot. Kurz nachdem der König seine ältere Tochter Mileria ermordet hart, stirbt auch er. Während die jüngere Tochter Astrelia trauert, bereitet sich Angleon auf die Krönung von Hirus, dem Neffen des Königs, vor.

Und Hirus macht auch gleich seine politische Marschrichtung deutlich. Ein Krieg scheint besiegelte Sache. Denn Hirus möchte die Macht Angleons festigen. Doch auch der neue König muss dazu ein vertrauenswürdiges Gefolge um sich versammeln, das ihn bei seinen Plänen unterstützt. Astrelia hingegen möchte herausfinden, wer ihre Schwester beim König verraten haben könnte und so für ihren Tod mitverantwortlich ist. Schon bald muss sie erkennen, dass es jemand ihr sehr nahestehender war.

Unterdessen hat der junge This in der königlichen Garde mit ernsten Problemen zu kämpfen. Und die jungen Vertreter der anderen Reiche, die sich mehr der weniger in luxuriöser Gefangenschaft befinden, planen ihre Flucht aus Angleon.

Die Ereignisse spitzen sich wieder zu

Band 2 der Comic-Reihe „Die 5 Reiche“ wirkt anfangs etwas kleinteiliger als der Vorgänger. Neue Figuren drängen sich in den Vordergrund und nehmen mehr Raum in der Geschichte ein. Der Machtübergang lässt Unruhe in Angleon entstehen. Doch Lewelyn gelingt es wieder famos, den Leser durch die politischen Machenschaften und Intrigen zu manövrieren. Unterhaltsame und abwechslungsreiche Dialoge bei weiterhin sehr griffigen Charakteren sorgen erneut für kontinuierliche Spannung und Aufmerksamkeit. Die verschiedenen Handlungsstränge bleiben interessant. Nach und nach spitzen sich die Ereignisse wieder zu und enden in teilweise dramatischen Momenten.

Auch zeichnerisch überzeugt Jérôme Lereculey wieder auf ganz Linie. Allerdings hätte ich mir gelegentlich größer aufgespannte Panels gewünscht, die der stimmungsvollen Fantasywelt mehr Raum bieten. Die aber gibt es nur vereinzelt zum Ende hin. Ansonsten fokussieren die Bilder auf ihre ausdrucksstarken Figuren.

Fazit:

Auf den hervorragenden Auftaktband folgt ein ebenso spannender und unterhaltsamer 2. Band. Und damit festigt sich der Eindruck, dass sich mit „Die 5 Reiche“ eine ganz große Fantasy-Comic-Reihe entwickelt, von der wir noch einiges erwarten dürfen. Im April geht es erstmal weiter.

Die 5 Reiche - 2. Einer lebt

Lewelyn, Jérôme Lereculey, Splitter

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